24.1 | Volksschüler außer Rand und Band. 216 Volksschüler stürmten am 22. Jänner das Schachhaus, um in ihrer gemeinsamen Vorrunde der Schülerliga die ersten 12 Finalplätze zu ermitteln. Das Haus war mit den zusätzlichen Begleitpersonen zum Bersten voll. Dem Eifer und der Freude der Kinder tat dies allerdings keinen Abbruch und so wurde 6 Runden lang um jeden Punkt hart gekämpft. Eine Obst- und Zuckerlbar sorgte für das leibliche Wohl der Kinder.
Neulandschule marschiert durch
Die Neulandschule gilt auch heuer wieder als der große Favorit, aber ansonsten wurde ein sehr ausgeglichenes Feld erwartet. Das zeigte sich auch gleich in der ersten Runde, in der es von 23 Wettkämpfen nur sieben 4:0 Siege gab. Sogar die A-Mannschaft der Neulandschule musste in der ersten Runde bereits einen halben Punkt hergeben, konnte aber seiner Favoritenrolle durchaus gerecht werden. Lediglich in der vierten Runde wurde es eng, aber letztendlich konnte die VS Mondweg knappest bezwungen werden. Am Ende hat sie sogar alle drei Mannschaften in den ersten zwölf platziert, somit hat die Neulandschule wieder zwei Mannschaften im Finale.
Ausgeglichene Verfolger
Dahinter ergab sich das erwartete ausgeglichene Bild. Dennoch konnten sich einige dauerhaft in den Finalplätzen etablieren. So hat die GTVS Irenäusgasse einen starken Eindruck hinterlassen und letztlich auch alle drei Mannschaften unter den ersten zwölf platziert. Ebenso ist die VS Mondweg im Finale, die der Neulandschule den härtesten Wettkampf geliefert hat. Die OVS Herderplatz und die VS Stubenbastei hatten das Auslosungsglück Wettkämpfe mit der Neulandschule zu vermeiden und das Können sich die besten Qualifikationsplätze hinter der Neulandschule zu sichern.
Glückspilze
Die ZIS Zinckgasse und die OVS Märzstraße sind beide mit ihren Siegen in der letzten Runde in das Finalfeld hineingerutscht. Die letzten Finalplätze gehen an die EVS Karlsplatz, die OVS Pfeilgasse und den größten Glückspilz, die VS Zeltgasse, die sich in der letzten Runde noch von Platz 22 auf den 14. Platz gespielt hat. Auch ein Zeichen wie eng es zugehen kann, wenn man in einer Runde acht Rangplätze gutmachen kann.
Die größten Pechvögel
Aber keine Glückspilze ohne Pechvögel. Wie eng das Feld ist zeigt sich daran, dass nur drei Punkte zwischen dem 12. Platz und dem 35.(!) Platz liegen. Somit können sehr viele Mannschaften mit etwas Pech hadern. Vor allem jene die in der letzten Runde vielleicht Punkte haben liegen lassen, wie Mater Salvatoris B und GTVS Dr. Bruno Kreisky mit ihren deutlichen Schlussrundenniederlagen. Schlimm erwischt hat es das PVS Josefinum, das in der vorletzten Runde noch 5. war und der gegen den Tabellennachbarn die Nerven versagen und am Ende als 15. nur ein halber Punkt auf das Finale fehlt. Nichtsdestotrotz sieht man hoffentlich alle, die es nicht direkt in das Finale geschafft haben, in der Hoffnungsrunde am Dienstag, 26. Februar wieder.
Gleich acht Spieler konnten alle ihre sechs Partien gewinnen, natürlich einige aus den qualifizierten Mannschaften aber auch die Spieler Matthias Friedmann (VS Bischof Faber Platz), Philip Rosol (VBS Scheibenberg), Maximilian Wieser (PVS St.Franziskus A) und Leonhard Wieser ( PVS St.Ursula A), deren Mannschaften sich nicht qualifizieren konnten.
Bericht: Kaweh
Fotos: Joe