17.4 | 47 Schachfreundinnen und -freunde suchten am vergangenen Mittwoch in Grinzing nicht nach Osternestern, sondern nach dem jeweils besten Zug – und legten einander auch das eine oder andere Ei.
Bei 15 Minuten Bedenkzeit fiel überraschend oft eine Klappe, ein Turnier ohne Zeitinkrement gilt mittlerweile bereits als kleines Kuriosum. Kein Problem hatte damit Jan Srna. Der Mann aus dem Osten gab zu Ostern in 6 Runden lediglich ein Remis ab und wiederholte seinen Triumph von 2016.
Kurt Kacer lieferte auf Platz 2 die Überraschung des Tages, während sich Jayakumar Somasundram mit seinem Schlussrundensieg gegen Elofavorit Attila Molnar den dritten Platz sicherte.
Mit einem Sieg in dieser Partie wäre seinerseits Molnar der Turniersieger gewesen. Den Kategoriepreis bis 1600 Elo holte Leonhard Ruzicska, damit hatte der Heimverein neben der Freunde über die vielen gut gelaunten Gäste auch ein schachliches Erfolgserlebnis.
Für lange Ohren und lautes Gelächter im Spielsaal sorgte der launige Spruch einer Spielerin:
Schach?
fragte sie ihren Gegner einmal ungläubig
Das ist kein Schach. Das ist ja Matt!
Wie immer wurde übrigens im Anschluss von ein paar Unverwüstlichen noch fest gefeiert… Die nächste Gelegenheit dazu ergibt sich am 5. Juni, wenn die Cobenzl-Pfingstturniere stattfinden.
Die Ergebnisse auf chess-results
Ausschreibung: der Schachfreund Pfingstturnier
Viele schöne Fotos © Harald Eggenberger Osterturnier
Website Schachklub Cobenzl
Einladung Pfingstturnier SK Cobenzl
Bericht: Harry Osterhasi