01. März | Der Schachklub der UniCredit Bank Austria trauert um eines seiner Gründungsmitglieder: Karl Horwath ist am 29. Jänner 2024 von uns gegangen.
Er hat 1972 den Schachklub der Zentralsparkassa – einem Vorgängerinstitut der späteren Bank Austria – auf die Beine gestellt und erstmals eine Mannschaft für die Wiener Betriebsmeisterschaft für die Spielsaison 1972/73 angemeldet.
Er war nicht nur ein starker Klubspieler, sondern vor allem 25 Jahre lang Herz und Seele unseres Schachklubs. Unter seinen Fittichen gelang Mitte der 1980er Jahre der Aufstieg bis in die Wiener
B-Liga. In weiterer Folge wuchs der Schachklub zu einem der größten Betriebsschachklubs von Wien.
Karl war ein sanfter, ruhiger Mensch. Er benötigte keine lauten Worte um sich Gehör für ein geliebtes Hobby Schach zu verschaffen. Ihm gelang das mit Beharrlichkeit und Enthusiasmus.
Wir anderen, die nach Karl folgten, haben sein Erbe weitergetragen und gepflegt. Ohne Karls Initiative hätte es Schach in der Bank in dieser Form nicht gegeben. „Seinen“ Schachklub gibt es heute noch.
Lieber Karl, im Namen dieses Schachklubs danke ich dir für deine aufopfernde Arbeit. Wir werden dich in unserem Herzen weiter tragen. Und wer weiß, vielleicht beobachtest du uns ab und zu in unserem Treiben; dann, wenn wir wieder einmal im Labyrinth der Varianten den Faden verlieren und verzweifeln, dann, so hoffe ich, wirst du dazu milde lächeln.
Werner Führer, Schachklub UniCredit Bank Austria